Was tun, wenn die erfolgsversprechende Geldanlage zur Schuldenfalle wird? Hebelprodukte im Fokus: Chancen und Risiken
HomeHebelprodukte erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei Anlegern, die von potenziell hohen Renditen profitieren möchten. Doch hinter den verlockenden Chancen verbergen sich erhebliche Risiken, die nicht unterschätzt werden dürfen.
Als Rechtsanwalt mit Schwerpunkt im Bank- und Kapitalmarktrecht berate ich, mit meinem Team, Mandanten umfassend zu den rechtlichen und finanziellen Aspekten von Hebelprodukten, um Risiken zu minimieren und rechtliche Ansprüche durchzusetzen.
Was sind Hebelprodukte?
Hebelprodukte sind derivative Finanzinstrumente, die an den Kurs eines Basiswerts – wie Aktien, Währungen, Indizes oder Kryptowährungen – gekoppelt sind. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie Kursschwankungen des Basiswerts überproportional verstärken können. Ein Hebel von beispielsweise 10 bewirkt, dass ein Kursanstieg des Basiswerts um 1 % einen Gewinn von 10 % im Hebelprodukt erzeugt. Allerdings gilt dies auch für Kursverluste, die gleichermaßen vervielfacht werden.
Risiken und Komplexität
Hebelprodukte gehören zur höchsten Risikoklasse und sind nur bedingt für Privatanleger geeignet. Die besonderen Risiken umfassen:
- Hohe Volatilität: Schon kleinste Kursbewegungen können erhebliche Verluste verursachen.
- Kostenstruktur: Hohe Gebühren und versteckte Kosten schmälern die Rendite.
- Komplexität: Die Funktionsweise vieler Hebelprodukte ist selbst für erfahrene Anleger schwer verständlich.
Gerade unerfahrene Anleger unterschätzen oft das Risiko und die Dynamik von Hebelprodukten. In vielen Fällen mangelt es zudem an ausreichender Aufklärung durch Banken oder Finanzdienstleister.
BaFin-Verbot: Schutz vor besonders riskanten Hebelprodukten
Aus diesen genannten Gründen hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) den Verkauf besonders riskanter Hebelprodukte an Privatanleger stark eingeschränkt. Differenzgeschäfte (CFDs) mit einer Nachschusspflicht dürfen Privatanlegern künftig nicht mehr angeboten werden.
Beratung und rechtliche Absicherung
Wir helfen unseren Mandanten, ihre rechtlichen Ansprüche gegenüber Finanzdienstleistern geltend zu machen, insbesondere wenn:
- Unzureichende Aufklärung über die Risiken und Funktionsweise des Hebelprodukts erfolgte.
- Falschberatung bei der Anlageentscheidung vorliegt.
- Fehlerhafte Dokumentationen oder Vertragsverletzungen festgestellt werden.
Wann sollten Sie rechtliche Schritte prüfen?
Wenn Sie durch Hebelprodukte finanzielle Verluste erlitten und Zweifel an der Beratung oder der Produktgestaltung haben, ist eine anwaltliche Prüfung sinnvoll. Oft lassen sich Schadensersatzansprüche geltend machen, insbesondere wenn der Anbieter gegen seine Pflichten aus der Finanzberatung oder -vermittlung verstoßen hat.
Vertrauen Sie auf unsere Expertise
Durch die langjährige Erfahrung in der Vertretung geschädigter Anleger machen wir uns zu einem verlässlichen Partner in rechtlichen Fragen rund um das Kapitalmarktrecht.
Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Unterstützung? Vereinbaren Sie einen Beratungstermin, um Ihre Situation zu analysieren und mögliche Ansprüche zu prüfen. Wir stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
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Über ein Jahrzehnt Erfahrung im Verbraucherrecht, spezialisiert auf Auseinandersetzungen mit Banken und Finanzinstituten.
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Ihre Unterlagen prüfen wir vorab kostenlos und klären Sie transparent über Ihre Chancen auf.
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