Sittenwidrige Darlehensverträge und Ihre Rechte
HomeViele Menschen schließen Darlehensverträge ab – sei es für den Kauf einer Immobilie, eines Fahrzeugs oder andere größere Anschaffungen. Doch hohe Zinsbelastungen können schnell zu einer erheblichen finanziellen Bürde werden, insbesondere wenn die Tilgung der Darlehenssumme nur langsam voranschreitet.
Allerdings dürfen Banken die Zinshöhe nicht willkürlich festlegen. Überschreiten die vereinbarten Zinsen ein angemessenes Maß, kann ein Darlehensvertrag sittenwidrig und damit juristisch angreifbar sein. Insbesondere bei einem sogenannten Wuchergeschäft, bei dem die Bank die Zinsbelastung in einem auffälligen Missverhältnis zur marktüblichen Verzinsung festsetzt und die wirtschaftliche Unerfahrenheit oder Zwangslage des Kreditnehmers ausnutzt, ist der Vertrag nach § 138 Abs. 2 BGB nichtig. In solchen Fällen können Betroffene rechtliche Schritte einleiten, um unrechtmäßig gezahlte Zinsen zurückzufordern oder sich von der übermäßigen Belastung zu befreien.
Wann ist ein Darlehensvertrag sittenwidrig?
Ein Darlehensvertrag kann sittenwidrig und damit nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig sein, wenn er gegen die guten Sitten verstößt. Vor allem zwei Fälle sind besonders häufig:
- Überhöhte Zinsen: Wenn der Zinssatz Ihres Kredits den marktüblichen Zinssatz um mehr als das Doppelte übersteigt, könnte Ihr Vertrag sittenwidrig sein.
- Unfaire Bedingungen: Falls die Bank oder der Kreditgeber Ihre finanzielle Notlage oder Unerfahrenheit ausgenutzt hat, um Ihnen ungünstige Konditionen aufzuzwingen, könnte der Vertrag ebenfalls ungültig sein.
Ihre Rechte bei einem sittenwidrigen Darlehensvertrag
Wenn Ihr Kreditvertrag sittenwidrig ist, bedeutet das für Sie als Verbraucher:
- Rückerstattung gezahlter Zinsen: Sie können möglicherweise die zu viel gezahlten Zinsen zurückfordern.
- Begrenzte Rückzahlungspflicht: Sie müssten nur den ursprünglich erhaltenen Darlehensbetrag zurückzahlen – ohne jegliche Zinsen.
Warum Sie Ihren Kreditvertrag prüfen lassen sollten
Viele Verbraucher wissen nicht, dass sie gegen überhöhte Zinsen oder unfaire Kreditverträge vorgehen können. Daher ist es entscheidend, eine anwaltliche Prüfung durchführen zu lassen.
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